Viele von euch haben mitbekommen, dass die vergangenen Wochen bei mir nicht wie geplant verlaufen sind und mein Berufs- und Privatleben, aber auch meine weiteren sportlichen Ambitionen und Pläne für dieses Jahr, ziemlich durcheinandergewirbelt wurden. Im Familienurlaub in den Pfingstferien bin ich im Bikepark in Tschechien so unglücklich gestürzt, dass ich mir Frakturen an einem Halswirbel und vier Brustwirbeln zugezogen habe. Eine Operation und mehrere Wochen in hauptsächlich liegender Position später, kann ich rückblickend sagen, dass ich ganz schön Glück im Unglück hatte. Denn es hätte noch viel schlimmer kommen können und ich bin dankbar, dass die weitere Heilungsprognose positiv ist und es zu keinen Lähmungserscheinungen kam.
Lowlight 2022 – OP wegen Frakturen an 5 Wirbeln
Trotzdem zieht einen die Situation immer wieder ganz schön runter. Und so habe ich auch in alten Fotos geblättert, um positive Gedanken zu aktivieren. Und was soll ich sagen…es funktioniert 🙂
Dabei bin ich auch immer wieder beim Italy Divide kurz nach Ostern hängen geblieben und habe auch einige Fotos mit kurzen Untertiteln für meinen Blog versehen.
Kurz zusammengefasst handelt es sich dabei um ein self-supported Bikepacking Abenteuer, bei dem ca. 1.300km und 20.000 Höhenmeter auf einer Strecke von Pompeji (bei Neapel) bis nach Torbole (am nördlichen Gardasee) zu bewältigen sind. Die Strecke hält dabei von Asphaltabschnitten über Schotter- oder Kopfsteinpflasterpisten bis zu ausgewachsenen Mountainbiketrails alles bereit. Doch alles weitere in Bildern.
Vor dem Start
In Pompeji darf am Vorabend die klassische Pizzaparty mit den anderen Teilnehmern natürlich nicht fehlen.
Erst- und Wiederholungstäter tauschen sich zu Freud und Leid im Ultracycling aus.
Bestes Wetter vor dem Start…
…ein paar letzte Selfies…
…letzte Instruktionen von Giacomo – dem Veranstalter…
…und endlich geht es los!
Tag 1 – heiß, heißer am heißesten
Von Pompeji geht es die ersten Kilometer neutralisiert durch die Stadt.
Am Fuß des Vesuv zieht das Tempo dann deutlich an und einige Teilnehmer fahren mit einem Tempo an mir vorbei…
…als wäre das Rennen nur 100km lang.
Nach dem Vesuv hat sich das Feld schon sehr in die Länge gezogen und ich treffe nur noch vereinzelt auf andere Teilnehmer.
Unter anderem auf einen der Favoriten – Marin de Saint-Exupéry – der am vorletzten Tag leider wegen Knieproblemen aufgeben muss.
So geht es – immer wieder mit schönen Meerblicken, aber leider zum größten Teil auf Asphalt…
… der Abendsonne entgegen.
Tag 2– I’m singing in the rain
Die erste Nacht fahren soweit ich das überblicke alle Fahrer in der Top 5 einschließlich mir ohne Schlafpause durch. In der Nacht kann ich mich vor allem durch Ausreizen meines ORBEA Oiz Fullys in den langen und teils technischen Abfahrten an die Spitze des Feldes vorarbeiten und erreiche bei Regen in den frühen Morgenstunden Rom. Vom restlichen Tag gibt es keine weiteren Fotos, da am Nachmittag irgendwann das Wetter kippt und aus schwachem Regen irgendwann Starkregen wird, der gar kein Ende mehr nehmen will.
Unterkühlt und völlig durchnässt entschließe ich mich am frühen Abend – und mittlerweile wieder hinter Štěpán und Alex auf Platz 3 liegend – in irgendeinem Bergdorf nach einer Unterkunft zu fragen. Und so treffe ich in einem rudimentären Hostel auf Alex (der zu diesem Zeitpunkt auf Platz 2 ist) und schlafe dort für zwei Stunden, um mich und meine Ausrüstung aufzuwärmen und etwas zu trocknen. Irgendwann vor Mitternacht brechen Alex und ich dann „frisch erholt“ auf in die zweite Nacht.
Tag 3– auf und nieder immer wieder
Das Wetter ist im weiteren Verlauf der Nacht gnädig und von einzelnen Schauern abgesehen wird es zunehmend trocken. Die Morgensonne taucht die Landschaft kurz vor Siena in wunderschönes Licht.
Aufgrund der langen Schlafpause von Alex und mir hat sich das Klassement in der Nacht noch etwas verändert – sind 2 Stunden Schlaf in 2 Tagen wirklich lang? ;-). Štěpán Stránský hat sich an der Spitze deutlich abgesetzt. Marin de Saint-Exupéry ist auf Platz 2 vorgefahren und Alex und ich liegen nahe beieinander auf 3 und 4.
In Siena gönne ich mir erst einmal ein leckeres Frühstück, kümmere mich um Epidermispflege im Bereich der Sonneneinstrahlung bzw. Sattelkontaktpunkte und fülle auch meine Taschen mit allerlei hochkalorischem Nachschub – das Bild zeigt nur den ersten Gang 😉 Frisch gestärkt, kann ich mich kurz nach Siena sogar auf Platz 2 vorschieben.
Den restlichen Tag geht es – typisch Toskana – stetig auf und ab. Die Top 3 hat sich zu diesem Zeitpunkt ziemlich gefestigt. Štěpán Stránský und Marin de Saint-Exupéry liefern sich unangefochten ein Rennen an der Spitze und ich gönne mir etwas abgeschlagen erst einmal ein Eis in Florenz. Alex hat leider Probleme mit seinem Schalthebel und muss den Kampf um die vorderen Platzierungen erst einmal hintenanstellen.
Die Route führt in stetigem auf und ab entlang unzähliger Highlights der Toskana…
…und das Wetter zeigt sich von seiner besseren Seite.
Die heftigen Regenfälle der letzten Nacht machen das Vorankommen aber auf etlichen Teilen der Strecke zu einem echten Kampf gegen den Matsch des Todes, der alles befällt…Reifen, Antriebsstrang, Rahmen und auch die Schuhe. Und es passiert nicht nur einmal, dass ich im Schlick die Kontrolle verliere und auch der restliche Körper Bodenproben nimmt.
Tag 4- von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt
Die kommende Nacht wird eine echte Challenge und ich spiele mehrfach mit dem Gedanken den Bettel hinzuschmeißen. Vor allem als ich mitten in der Nacht an eine Flussquerung komme, bei der die Brücke fehlt und ich mir bei der Suche nach einem alternativen Weg durch die Matschwiese auch noch einen Ast in den Mantel ramme sinkt die Stimmung auf den Tiefpunkt.
Zum Glück finde ich nach großem Zeitverlust endlich einen Weg über eine Eisenbahnbrücke. Im Ziel erfahre ich, dass andere Fahrer einfach durch den hüfttiefen Fluss gewatet sind. Das habe ich mich aber alleine mitten in der Nacht bei starker Strömung, ohne die Tiefe einschätzen zu können, einfach nicht getraut.
Der Schlafmangel und die Kälte setzen mir zusätzlich zu. Die Stimmung wird aber schlagartig besser als ich in einem kleinen Dorf vor Bologna um 4:45Uhr morgens auf ein offenes Café mit frischem Gebäck und heißer Schokolade treffe. Und als ich feststelle, dass der Löffel in der heißen Schokolade senkrecht stehen bleibt, bestelle ich gleich noch eine zweite hinterher – cioccolata calda at its best 🙂
In Bologna angekommen hat sich Marin auf Platz 1 vorgearbeitet. Štěpán liegt auf Platz 2 und ich folge mit großem Abstand auf Platz 3. Die topfebene Poebene liegt vor mir und ich fokussiere mich auf „Schadensbegrenzung“, um nicht noch vom viertplatzierten Franzosen Steven Le Hyaric eingeholt zu werden.
In Bologna habe ich noch etwas Zeit, bis die Bikeshops öffnen, bei denen ich mich auf die Suche nach einem Ladegerät für meine SRAM AXS Akkus machen möchte. Die Zeit nutze ich, um das Bike, meine Beine/Schuhe und mein restliches Equipment in einem Carwash mit dem Dampfstrahler von seiner Schlamm-Patina zu befreien. Mit frisch geölter Kette und aufgefüllten Verpflegungsvorräten…
…starte ich frisch motiviert in die Poebene. Diese ist zwar fahrtechnisch überhaupt nicht anspruchsvoll. Aber mental unheimlich anstrengend, da es über fast 200 Kilometer fast nur eben dahin geht. Und das zum größten Teil an diversen Kanälen und Flüssen entlang auf parallel geführten Dämmen, die weder Schutz vor Wind noch Schatten bieten.
Da ist das Ostello dei Concari ein echtes Highlight auf der Strecke. Der Besitzer Nicola Stabili ist ein großer Fan des Rennens und empfängt alle Fahrer mit einer einmaligen Herzlichkeit und einer gut gefüllten Eistruhe.
In der Zwischenzeit habe ich erfahren, dass Marin – in Führung liegend – das Rennen wegen starker Knieschmerzen leider aufgeben musste. Und auch Štěpán Stránský kann sein hohes Tempo nicht mehr uneingeschränkt durchhalten. Und so passiert das, was ich am wenigsten erwartet hätte. Ich kann in der Poebene den Abstand auf Platz 1 deutlich reduzieren und den Gashahn nochmal richtig aufdrehen.
Und so erreiche ich Verona auf Platz 2 liegend nur etwa 30 Minuten hinter Štěpán. Die Konkurrenz in greifbarer Nähe, mache ich mir einen genauen Plan, was ich alles noch an Verpflegung bis ins Ziel für die letzte Nacht benötigen werde und in Verona angekommen…
…plündere ich im Expresstempo ein Bistro. Diverse Wasserflachen, Panini und Schokoriegel schwerer geht es in die letzte Nacht.
Tag 5 – Endspurt und Finish
Gefühlt ist es gar nicht mehr so weit ins Ziel. Aber ca. 4.000hm und die zwei längsten Steigungen mit Gipfeln des Monte Baldo Massivs bis auf knapp unter 2.000m liegen noch vor mir. Ich fahre mit allem was die müden Knochen noch hergeben in den Anstieg hinter Verona. Und das unglaubliche passiert…
…ich kann mitten in der Nacht zu Štěpán an die Spitze aufschließen. Dieser gibt sich nicht kampflos geschlagen. Und so gibt es noch einige Führungswechsel, bevor ich ihn kurz vor dem Rifugio Monte Tomba distanzieren kann. Die Temperaturen sind mittlerweile auf den Gefrierpunkt abgesunken und eisiges Reif zieht sich über die Bergwiesen.
Um in den Abfahrten im Fahrtwind nicht zu erfrieren opfere ich meinen Rettungssack und schneide Löcher für Arme und Kopf hinein. So überstehe ich die vorletzte Abfahrt. Als das Adrenalin der Verfolgungsjagd mit Štěpán nachlässt und der Puls in der Abfahrt sinkt, macht sich nochmals bleierne Müdigkeit breit…
und ich lege nochmal zwei kurze Powernaps von 5 und 10 Minuten direkt am Wegesrand ein. Diese eingerechnet komme ich im gesamten Rennen auf ca. 4 Stunden Schlaf.
Das Ziel vor Augen fahre ich im Morgengrauen in den letzten langen Anstieg.
Es ist zwar noch sehr frisch, aber die ersten Sonnenstrahlen tauchen die Berglandschaft wieder in atmosphärisches Licht. Die Übergänge zwischen Tag und Nacht sind im Ultracycling meist die beeindruckendsten und zaubern mir regelmäßig eine Gänsehaut auf den Pelz.
Irgendwann ist auch der letzte Gipfel geschafft und das Online-Live-Tracking zeigt mir, dass die Verfolger – Štěpán eingeschlossen – alle nochmals längere Pausen einlegen mussten. Und so kann ich die letzte Abfahrt ins Ziel hinunter an den Gardasee nach Torbole ohne jedes Risiko und Zeitdruck absolvieren – von Genuss kann zu dieser Zeit nicht mehr wirklich gesprochen werden.
Im Ziel angekommen genieße ich die Endorphin-Dusche. Und feiere mein Finish gemeinsam mit dem Veranstalter Giacomo Bianchi und seiner Supportcrew.
Doch irgendwann lässt auch die beste Endorphinausschüttung nach und so gebe ich mich meiner Müdigkeit hin und verbringe die nächsten 2 Stunden auf dem Plattenboden inmitten der Touristen im Zielbereich – schlafend neben meinem Bike 🙂
Recovery – all you can eat
Zum Glück kann ich im Hotel schon um die Mittagszeit einchecken und nach einer ausgiebigen Dusche startet meine Lieblingsdisziplin im Ultracycling Duathlon…
…und dafür gibt es eigentlich keinen besseren Ort als Italien mit Pizza…
…Eis…
und jeder Menge Pasta.
Das Beste ist aber das get together mit den anderen Finishern, die im Laufe der nächsten Stunden und Tage eintrudeln.
Jeder hat viel zu erzählen und das Abenteuer auf seine ganz individuelle Weise erlebt.
Und so endet für mich das Italy Divide in toller Gemeinschaft und um einige Tiramisu schwerer. Vielen Dank an Giacomo und seine Crew für das tolle Event und ihr Engagement!!
Morgen früh 10:30Uhr ist es wieder soweit. Ich stehe erneut in Italien an der Startlinie eines Langstreckenevents. Dieses Mal allerdings nicht mit dem Rennrad, sondern das erste Mal seit letztem Jahr wieder auf Stollenreifen auf meinem geliebten Orbea Oiz. Pandemiebedingt wurde der Start des Italy Divide aus dem Frühjahr in den Hochsommer verschoben. Das war bzgl. Pandemieeinschränkungen (nächtliche Ausgangssperren / Reiseeinschränkungen usw.) mit Sicherheit die einzig sinnvolle Option. Für mich und alle anderen Teilnehmer bedeutet es aber, dass das Rennen im wahrsten Sinne des Wortes eine heiße Sache wird. Startort ist Pompei, von wo die Strecke nach kurzem Einrollen nach Neapel gleich über den ca. 1.000hm hohen Vesuv führt. Danach geht es weiter über Reggia di Caserta und Rom in die malerische Toskana zur Strade Bianche, Siena, Florenz und Bologna. Es folgen etliche flache Kilometer durch die Poebene bis nach Verona von wo zu guter Letzt in den Alpenausläufern noch ein Höhenmeterfeuerwerk zum Zielort Torbole am nördlichen Gardasee gezündet wird. Dabei werden etwas mehr als 1.300km garniert mit ca. 22.000 Höhenmetern unter den Rädern hindurchrollen.
Für alle, die mir beim Schwitzen zuschauen möchten, werde ich sicher wieder das ein oder andere Update auf Instagram bzw. Facebook bringen. Evtl. gibt es auch wieder Videos auf meinem YouTube Kanal. Je nach Lust/Laune und Akkustand unterwegs.
Das Fahrrad vor Ort vorbereitet und mit dem Flieger angereist bin ich bereits am gestrigen Donnerstag. Um die S-Bahn um 05:10Uhr in der frühe zu erwischen, war leider eine kurze Nacht angesagt. Perfekte Einstimmung auf die kurzen Nächte während dem Race 😉
So konnte ich mich am heutigen Freitag bei einer lockeren Vorbelastung schon etwas an den italienischen Verkehr und die hohen Temperaturen gewöhnen und habe auch den ein oder anderen Teilnehmer kennen gelernt. Auch der Magen muss natürlich an die lokalen Spezialitäten adaptiert werden 😉
Heute Nachmittag werde ich jetzt noch etwas die lokalen Kulturschätze bestaunen gehen, bevor die Pizzaparty für alle Teilnehmer startet.
Körperlich fühle ich mich zum Glück wieder einsatzfähig, nachdem mich letzte Woche ein Magendarminfekt oder eine Lebensmittelvergiftung ganz schön Substanz gekostet haben. Da ich sowieso eher der ektomorphe Typ bin, waren die 3kg Gewichtsverlust alles andere als positiv für mein Wohlbefinden und meine Leistungsfähigkeit. On top kam auch noch die zweite Impfdosis, so dass das Training gelinde gesagt etwas gelitten hat. Ich zähle also darauf, dass die Formkurve im Verlauf des Rennens wie bei einem guten Klassementfahrer noch ansteigt 😉 In der Zwischenzeit sind auch die Blasen vom Race Across Italy abgeklungen und die Haut darunter schon wieder belastbar. Und auch der große Zehennagel vom letztjährigen Hope 1000 ist schon fast gänzlich ausgetauscht.
Also beste Voraussetzungen für ein paar unbeschwerte Tage Dolce Vita durch Süditalien vom Feinsten. Drückt mir die Daumen, dass das Rad dieses Mal heil bleibt 😊
Everesting hoch zur Langmartskopfhütte / 337,2km / 9.251 Höhenmeter / a real challenge
Motivation
Die sportliche Saison, wie ich sie eigentlich einmal geplant hatte, hat sich dank SARS-CoV-2 leider komplett in Luft aufgelöst. In Anbetracht der gesundheitlichen, ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen ist die Absage von Radsportveranstaltungen und damit der Einfluss auf mein sportliches Hobby ganz sicher nur von untergeordneter Bedeutung. Das Stecken von ambitionierten sportlichen Zielen, die Vorbereitung darauf und am Ende auch deren Verwirklichung bestimmt aber einen nicht unwesentlichen Teil meines Alltags und macht mich ganz platt formuliert im Paket mit einem abwechslungsreichen Familienleben und einem herausfordernden Job glücklich.
Und wenn in diesem Dreiklang ein Aspekt nachhaltig gestört ist, dann muss gehandelt werden…
Meine großen Ziele (Italy Divide Anfang Mai, 24h MTB EM in Tschechien, 24h Rad am Ring) sind nachvollziehbarer Weise alle abgesagt. Insofern braucht es zumindest kurzfristig andere Motivatoren, um das Training durchzuziehen. Und meine Suche nach sportlicher Motivation, die sich ohne Reisen verwirklichen lässt und kompatibel mit den aktuellen Kontakteinschränkungen ist, hat mich zum Everesting geführt.
Dabei sucht man sich einfach einen Anstieg und fährt diesen so häufig hoch und wieder runter, bis man das Äquivalent zur Höhe des Mount Everest (8848m) kumuliert hat. Ihren Ursprung hat diese mehr oder weniger sinnvolle Freizeitbeschäftigung in Australien. Und wer in die offizielle Everesting Hall of Fame aufgenommen werden möchte, der sollte sich an die Regeln der Australier halten: https://everesting.cc/the-rules/
Damit das Ganze nach einem Everesting nicht an Reiz verliert, gibt es dabei noch verschiedene Varianten, die einem nach und nach zusätzliche Badges in der Hall of Fame einbringen. Mein erstes Everesting habe ich am 8. März noch vor dem Lockdown als reine Saisonvorbereitung auf der Straße absolviert (https://bit.ly/35nVMK4). Aber nachdem klar war, dass die „echten“ Rennen abgesagt sind, habe ich mich als Mountainbiker natürlich gleich nach einer Wiederholung abseits geteerter Wege und dem damit verbundenen Soil-Badge gesehnt 😉
Strecke und Vorbereitung
Der Entschluss kam nach anfänglicher sportlicher Orientierungslosigkeit im Corona-Lockdown allerdings relativ kurzfristig. Der Empfehlung eines Freundes folgend, habe ich eine Strecke in der Nähe von Bad Wildbad im Schwarzwald auserkoren (https://www.strava.com/activities/3314178943).
Quelle: Strava
Vom Eyachtal geht es dabei ca. 6km und 330hm hoch zur Langmartskopfhütte, was einer durchschnittlichen Steigung von nur 5% entspricht. Da wenig Zeit von der Entscheidung bis zur Ausführung war und die Strecke mit dem Auto ca. 1 Fahrstunde von meinem Wohnort liegt, habe ich darauf verzichtet mir die Verhältnisse vor Ort vorher anzuschauen. Mutig oder dumm? Rückblickend wohl eher letzteres 😉 Aber neben der Strecke, hat der Tag auch noch die ein oder andere Überraschung bereitgehalten.
Da die Zeit unmittelbar vor dem Event beruflich auch alles andere als entspannt war und die komplette Equipmentvorbereitung am Vorabend stattfinden musste, bin ich am Freitag 17.4. mit einem ordentlichen Schlafdefizit nach nur drei Stunden um 4 Uhr morgens wieder aufgestanden, um mein Frühstück zu „genießen“ und mit dem Auto zum Startpunkt zu fahren. Die Entscheidung für einen Wochen- und damit Urlaubstag ist dabei bewusst gefallen, um während dem Everesting in Zeiten von #socialdistancing möglichst wenig anderen Freizeitverkehr auf meiner Everestingstrecke zu haben. Auf eine Vorankündigung auf facebook & Co habe ich deshalb auch verzichtet. Nur meine Familie und mein witttraining ORBEA Team wissen natürlich Bescheid.
Es geht los
Und so führe ich mein Orbea OIZ M-LTD mit dem Sonnenaufgang um kurz nach 6 Uhr das erste Mal seiner Bestimmung abseits geteerter Straßen zu. Die ersten Meter fühlen sich komisch an, da die Steigung sehr gering ist und es auf dem Schotter hier wunderbar rollt. Fast so, als würde es gar nicht bergauf gehen. Es ist zwar mit 4-5 Grad noch sehr kalt, aber die wenigen Wolken und die aufziehende Morgenröte versprechen wunderbares Wetter und meine Motivation lässt nicht zu wünschen übrig.
So fliegt die erste Hälfte der Auffahrt nur so dahin und ich folge an den Abzweigungen meinem vorbereiteten GPS Track. Die anfängliche Euphorie zur Beschaffenheit des Schotterbelags lässt aber schnell nach, als ich im zweiten Teil des Anstiegs auf sehr groben Belag stoße, der zum einen unangenehm holpert und zum anderen überhaupt nicht rollen will. Die ersten paar Auffahrten ist das noch gar nicht so tragisch. Aber umso länger ich unterwegs bin, umso zäher werden diese Abschnitte und ich bin heilfroh, dass mein OIZ mit der Vollfederung alles gibt, um Gesäß und Rücken auf diesen Abschnitten zu entlasten. Sowieso muss ich sagen, dass das Material die Prüfung wunderbar bestanden hat. Auch die Wolfpack Speed Bereifung war genau die richtige Wahl.
Nach den ersten paar Auffahrten fange ich im Geiste an die bisherigen Rundenzeiten hochzurechnen und stelle fest, dass das ein richtig langer Tag wird. Die geringe Durchschnittssteigung von nur 5% führt dazu, dass für das Erklimmen des Everests über 330km zu fahren sind – und das fordert auf Schotter und unter den verschärften Belagsbedingungen einfach seine Zeit. Es wird mir schnell klar, dass das Ende der Tour wohl erst nach Mitternacht zu erwarten ist. Um mir die Zeit zu vertreiben, habe ich extra mein Ultracycling Headset am Helm montiert. Die Idee ist, dass ich den Tag dafür nutze, endlich mal wieder alte Freunde abzutelefonieren. Doch daraus wird leider gar nichts. Auf der kompletten Strecke gibt es nur am oberen Wendepunkt minimalen Handyempfang (von UMTS ganz zu schweigen) so dass ich auch nach Hause nur alle paar Stunden ein Lebenszeichen per SMS funken kann. Die Unterhaltung beschränkt sich somit auf Podcasts, die ich offline auf dem Handy habe. Umso mehr freut es mich, als Patrick Krauth aus meinem Rennteam am Nachmittag auftaucht und mir für eine Auffahrt Gesellschaft leistet.
Vor allem, da ich zu dieser Zeit erst stark die Hälfte der Strecke geschafft habe und klar ist, dass das Ganze noch richtig zäh und lang wird. Frisch vom Teamkollegen motiviert und von der Mittagssonne verwöhnt geht es danach doch wieder etwas leichter von der Hand und dem Abend entgegen. Kurz vor der Abenddämmerung kommt mit Thorsten Witt noch die zweite Überraschung – mein Teamchef – an die Strecke. Er hat extra Bike, Verpflegung und Beleuchtung ins Auto geladen und fährt einige Runden mit mir in die anbrechende Nacht. Von Patrick und Thorsten erfahre ich, dass auch Thomas Georg mit Nachwuchs an die Strecke kommen wollte, aber mangels Internetempfang den Weg zu mir nicht gefunden hat. Vielen Dank euch dreien für den Support (ein paar der Bilder verdanke ich auch nur eurem Besuch)!!
Als es spät wird, muss Thorsten uhrzeitbedingt nach Hause, aber auch die Temperaturen, die wieder in den niedrigen einstelligen Bereich abfallen, passen nicht mehr zu seiner Klamottenauswahl. Und so bin ich wieder alleine auf weiter Flur. Es ist stockdunkel, da mondlos, und mich beschleicht doch des Öfteren ein etwas mulmiges Gefühl alleine ohne Handyempfang im Black Forrest meine Kreise zu ziehen. Vor allem, da der Wald seinem Namen alle Ehre macht und es im Dunkeln mit der Geräuschkulisse eines kleinen Bachlaufs und dem Rascheln im Wald ganz schön spooky ist.
Zum Glück kenne ich die Strecke in der Zwischenzeit in und auswendig. Trotzdem ist jetzt erst recht volle Konzentration auf den Abfahrten gefragt, da im Dunkeln die Wildwechsel zunehmen und ein Zusammenprall mit Rotwild oder auch nur einem kleinen Hasen bei über 50km/h für Wild und Mensch ganz sicher kein erstrebenswertes Erlebnis sind. Aber es geht alles gut und als es in die letzten vier Auffahrten geht, setzt so langsam die Euphorie des Endspurts ein… Schon witzig, wie sich bei langen Strecken „nur noch 1.200 Höhenmeter“ plötzlich kurz und überschaubar anhören…
Doch die Euphorie findet ein jähes Ende, als das Bike im Wiegetritt in der Auffahrt plötzlich mehr nachgibt als es sollte. Ein kurzer Check entlarvt das Problem. Plattfuß am Hinterrad. 😦 Ich habe zwar Ersatzschlauch und Pumpe am Mann, aber die Aussicht auf die Reparatur ohne Standpumpe lässt mich doch die Auffahrt abbrechen und zum Auto am Fuß des Anstiegs zurück kehren. Ein Platten ist zwar eigentlich überhaupt kein Problem, aber in meinem aktuellen mentalen Zustand, der von Einsamkeit, Dunkelheit und Erschöpfung geprägt ist, ergreift mein Gehirn den angebotenen Strohhalm der Situation zu entfliehen sofort und formt daraus die Exitstrategie das Everesting wegen Defekt abzubrechen. Wieder am Auto angekommen muss ich mehrmals tief durchatmen und mir ins Gedächtnis rufen, warum ich den „Spaß“ hier eigentlich mache und meinen Urlaubstag nicht gemütlich vor dem Fernseher auf der Couch verbringe… Das zieht… und die Finger finden doch den Weg zum Werkzeug.
Besonders ärgerlich, dass der Platten auch noch absolut selbst verschuldet ist. Der Wolfpack Speed saß bei der Erstmontage schon ohne Dichtmilch so perfekt auf der Felge und hielt die Luft, dass ich aus Gewichtsgründen nur ein paar Milliliter Dichtmilch eingefüllt habe. Das ist einfach zu wenig, selbst um das nur kleine Loch auf der Lauffläche (wahrscheinlich durch einen Dorn entstanden) zu schließen. Im Kofferraum habe ich zum Glück noch eine kleine Flasche Tubeless Sealant und Werkzeug, um den Ventilkern zu entfernen. Und so bekomme ich ohne einen Schlauch einzuziehen den Reifen wieder dicht und mache mich auf zu den letzten Auffahrten. Vor der letzten Runde ist dann zwar noch die Batterie des Powermeters leer, aber das kann mich dann auch nicht mehr nachhaltig beeindrucken 😉 und ich nehme nochmal alle Konzentration für die letzte Abfahrt zusammen.
Wieder am Auto angekommen bin ich einfach nur glücklich. Glücklich die Challenge überhaupt angenommen zu haben, glücklich sie trotz aller Umstände durchgestanden und erfolgreich beendet zu haben und dankbar über die Unterstützung von Familie und Teamkollegen. Nachdem ich die tiefe Befriedigung mit der frischen Nachtluft in vollen Zügen inhaliert habe, ist es allerdings auch schon 2 Uhr morgens und ich packe alles wieder ins Auto, um den Heimweg anzutreten. Die Option mich im Kofferraum einfach unter eine Decke zu legen ist zwar auch verlockend, aber ohne Handyempfang und damit der Chance beraubt eine SMS nach Hause zu schicken, um Bescheid zu geben, auch keine echte Alternative.
Die Challenge nach der Challenge
Als alles im Auto verstaut ist, kommt also ein Redbull griffbereit in den Cupholder der Mittelkonsole und ich drehe den Schlüssel im Zündschloss und – es – passiert – nichts…
Auch weitere Versuche festigen nur die unausweichliche Erkenntnis: das häufige Auf-/Abschließen des Autos über den ganzen Tag verteilt, um Getränke und Verpflegung nachzufüllen, gepaart mit der Kälte der Nacht und dem jeweils für ein paar Minuten brennenden Innen- und Außenlicht des Autos, haben der sowieso schon schwachen Batterie den Garaus gemacht. Der Frust sitzt tief. Im ersten Moment weiß ich überhaupt nicht was ich tun soll. Um diese Zeit findet sich mitten im Wald schließlich niemand, um einem Starthilfe zu geben. Vor allem wenn man noch mit einbezieht, dass ich sowieso nicht ganz legal hier stehe. Die Zufahrt ist eigentlich nur für forstwirtschaftlichen Verkehr freigegeben…
Mein nächster Gedanke den ADAC zu rufen entfacht zwar einen Funken Hoffnung, aber ohne Handyempfang auch recht schwierig. Also bleibt mir nichts Anderes übrig, als mir die klamme Fahrradjacke und die Fahrradschuhe wieder anzuziehen, das Fahrrad wieder auszuladen, und mich auf den Weg zur 5km entfernten Eyachmühle zu machen und zu hoffen, dass es dort Handyempfang gibt. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, aber einfach hier zu bleiben, ist leider auch keine Option. An der kleinen Häuseransammlung angekommen finde ich einen Standort, an dem ich zumindest ein bis zwei Striche Empfang ergattern kann und rufe den ADAC zur Mühle. Um in den 50 Minuten Wartezeit bis zum Eintreffen des Gelben Engels bei nur 4 Grad nicht zu erfrieren, bleibt mir nichts Anderes übrig, als mir mit Kniebeugen und Liegestützen die Zeit zu vertreiben. Mit etwas Galgenhumor gar kein schlechter Ausgleich für die Rumpfmuskulatur nach der einseitigen Belastung die Stunden davor… Zum Glück ist der Retter in der Not auch noch bereit mich im ADAC-Auto wieder mit zu meinem Caddy zu nehmen und den Forstweg zur Rettungsgasse umzuwidmen, und so bin ich um kurz vor 4 Uhr morgens nach erfolgreicher Starthilfe endlich auf dem Heimweg. Ende gut alles gut 🙂
Epilog
Vorbereitung / Strecke
Ganz sicher kein Everesting mehr ohne vorherigen Streckencheck! Hätte ich mir die Strecke vorher angesehen, hätte ich mich sicher für eine steilere Strecke mit besserem Belag und Handyempfang entschieden. Die Dauer fürs Everesting wäre dadurch deutlich gesunken und der Sicherheitsfaktor wesentlich gestiegen. Da es auf www.everesting.cc noch einige Badges für anders charakterisierte Strecken gibt, war das sicher auch nicht mein letzter Tag mit 8.848 Höhenmetern 😉
Material
Zuerst einmal vielen Dank an meine Sponsoren und das Team. Es war erst meine dritte Fahrt auf dem Orbea OIZ (1x Everesting auf der Straße, 1x Training), aber dank dem guten Fahrwerk und der perfekten Einstellung durch Thorsten beim Bike Fitting hatte ich über den gesamten Verlauf überhaupt keine Probleme mit Knien oder dem Rücken. Einfach top!
Auch die Wolfpack Speed Bereifung von Wolfgang Arenz hat sich voll bewährt. Nach dem Everesting auf der Straße und den über 330km Schotter an diesem Tag immer noch kaum Abnutzungsspuren. Das gepaart mit guter Traktion und einem top Gewicht machen den Reifen für mich zur Allzweckwaffe für weitere Einsätze. Auch wenn ich sicher das Risiko in Zukunft mit einer gebräuchlichen Dosis von 60ml Dichtmilch pro Reifen deutlich reduzieren werde 😉
Das Jahr 2019 ist Geschichte und 2020 hat begonnen. Zeit die sportlichen Ziele fürs neue Jahr abzustecken. Beim Navad 1000 ist mir im vergangenen Jahr klargeworden, dass ich auch bei mehrtägigen self-supported Rennen auf dem MTB eine Menge Spaß haben kann und mich die Kombination aus Bike-Packing-Abenteuer, landschaftlich reizvoller Strecke und Rennatmosphäre extrem motiviert.
Ultracycling
Und so soll auch 2020 wieder ein solches Format in den Rennkalender und ich habe mich für das Italy Divide (www.italydivide.it) Anfang Mai angemeldet. MTB self-supported, ein kompetitives Teilnehmerfeld und eine wunderschöne Strecke über 1.250km / 22.000hm von Pompei über Neapel, Rom, Siena, Florenz, Bologna, Verona an den Gardasee versprechen die perfekten Zutaten für ein paar Tage Ultracycling vom allerfeinsten. Und ich freue mich schon sehr auf diesen ersten Saisonhöhepunkt auf der Langstrecke. Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht mit einer Platzierung in den vorderen Rängen liebäugle. Das wesentliche Ziel, dass ich mir selbst gesteckt habe, besteht aber darin, die Zeit in Bewegung zu maximieren und dazu die Zeiten im Stand zu minimieren. Allerdings nicht zu Lasten des Schlafs. Hier sind ca. 2,5h pro Nacht meiner Meinung nach im self-supported Modus gut angelegt, da man ohne Betreuerteam im teils anspruchsvollen Gelände besser keine Wahrnehmungsstörungen riskiert und kognitiv jederzeit alles im Lot sein sollte 😉 Basierend auf meiner gewonnenen Erfahrung beim Navad, steckt aber noch einiges an Potential bei mir darin, die Standzeiten rund um die Verpflegung und um die tatsächliche Schlafenszeit herum zu reduzieren. Das wird vor allem mental eine Challenge, da ich vermute, dass das „Trödeln“ an dieser Stelle auch ein Trick des Unterbewusstseins ist, um dem Körper etwas längere Pausen zu verschaffen.
24h Rennen
Neben dem Ultracycling, möchte ich auch meiner 24h-MTB-Leidenschaft weiter frönen. Zwei Rennen dieser Kategorie bilden Saisonhöhepunkt zwei und drei. Ende Juni nehme ich an der 24h WEMBO MTB Europameisterschaft in Tschechien teil (www.jihlavska24mtb.cz). Und Ende Juli folgt dann die 24h MTB Variante von Rad am Ring in der Kulisse des Nürburgrings (radamring.de). Um die Chance zu steigern meine bestmögliche Leistung abzuliefern, gehe ich bei beiden Rennen erstmals mit professioneller Betreuung an den Start. So kann auch während dem Rennen besser auf äußere Einflüsse (z.B. mit Anpassungen bei der Ernährung) reagiert werden. Besonders hat es mich gefreut, dass ich in Tschechien mit Schweizer-Power von Beat und Urs unterstützt werde, die sich auf meinen Aufruf bei Facebook gemeldet haben. Am Nürburgring werden wir mit dem witttraining ORBEA Team mit etlichen Fahrern in den verschiedensten Kategorien vertreten sein und auf und abseits der Strecke das Wochenende rocken!
witttraining ORBEA Team
Neben diesen drei Highlights auf der Langstrecke, werde ich während der Saison sicher auch an der Startlinie des ein oder anderen MTB Marathons stehen. Und mein Bestes geben, um unser Teammotto „ALWAYS FULLGAS“ kompetent umzusetzen 🙂
Teammotto auf dem Rahmen – kann man nicht ignorieren
Um aus meiner limitierten Trainingszeit wieder das Maximum heraus zu holen, unterstützt mich Thorsten Witt sowohl mit Leistungsdiagnostiken zur Bestimmung der effektiven Trainingsbereiche, als auch dabei mein Rennmaterial beim Bikefitting ideal auf mich einzustellen.
Leistungsdiagnostik im Dezember bei Thorsten Witt
Dieses Jahr werde ich erstmals auf einem Fully an den Start gehen – Ü40 lässt grüßen;-). Ein Versuch die Leistung vor allem bei den 24h-Rennen durch besseren Komfort über die Renndauer zu stabilisieren. Ich bin gespannt, ob die Rechnung aufgeht, und das zusätzliche Gewicht der Heckfederung durch den verbesserten Komfort überkompensiert wird. Pünktlich zur Bescherung hat der ORBEA Weihnachtsmann das neue ORBEA OIZ 29 M-LTD in Teamlackierung unter den Baum gestellt. Das Bike ist vollgepumpt mit Race-Genen – die Saison kann kommen – 2020 wird ein klasse Jahr – let’s rock it 🙂
ORBEA OIZ 29 M-LTD / mein teuer Begleiter für die kommende Saison