Die zweite Etappe des www.mtbhimalaya.com war ganz nach meinem Geschmack. Es ging deutlich mehr bergab als bergauf 🙂 Und der Veranstalter hat bei den Abfahrten wieder ein wahres Trailfeuerwerk gezündet.
Am Ende sprang Platz 8 für mich heraus und Marcus konnte seinen 4. Platz in der Masterwertung verteidigen. An einer Stelle ging es 2000 Höhenmeter am Stück Nonstop bergab. Davon sicher auch 10km auf Singletrails vom allerfeinsten. Das Event kann ich jedem, der gerne richtig Mountainbike fährt und die Nächte auch im Zelt übersteht nur wärmstens ans Herz legen.
Das Lager war dieses Mal hinter einer Schule an einem schönen Bergbach gelegen, den wir im Ziel angekommen dann auch gleich zum „Duschen“ verwendet haben.
Die dritte Etappe war mit 76,5km zwar nicht länger als die vorhergehenden – mit ca. 3000 Höhenmetern aber die Königsetappe bei der auch der 3.100 Höhenmeter hohe Jalori Pass bezwungen werden musste. Ich konnte mich wieder um einen Platz steigern und war mit einem Finish auf Platz 7 super zufrieden. Bei Marcus hat sich leider seine alte Knieverletzung bemerkbar gemacht und er musste einige Plätze einbüßen.
Die Kombination aus vielen Höhenmetern, steilen Auffahrten und anspruchsvollen Trails im mittleren Teil des Rennens hat einigen Fahrern schwer zu schaffen gemacht. So dass einige erst nach Anbruch der Dunkelheit das Camp erreichten. Zu der Zeit waren Marcus und ich zum Glück schon geduscht, hatten gegessen, unsere Räder gewartet und unsere Radklamotten gewaschen. Langeweile kommt bei einem Etappenrennen ja nie wirklich auf. Da der Etappenort auf über 2200 Höhenmetern lag wurde es am Abend dann ziemlich kühl im Camp. In der Nacht hat die Temperatur auf Werte knapp über dem Gefrierpunkt abgekühlt.
Da wir am Morgen des 4. Tages dank des anstehenden Ruhetages aber ausschlafen konnten, war es beim Frühstück schon wieder angenehm warm.
Am Ruhetag haben sich Marcus und ich meinem Vater angeschlossen und sind auf „Mission Smile“ gegangen. D.h. wir haben die Schule am Ort besucht und es wurden Hefte mit Infomaterial zu Umweltschutz, Hygiene, Mülltrennung und Radsport verteilt. Vorher sind die Schüler der Schule mit uns im Tross durch den Ort marschiert und haben in Sprechchören die Bewohner dafür sensibilisiert verantwortungsvoll mit ihrem Müll umzugehen und diesen nicht achtlos in die wunderschöne Landschaft des Himalaya zu entsorgen – quasi eine Werbeveranstaltung für die schwäbische Kehrwoche 😉
Im Anschluss daran waren im Hof der Schule noch Ansprachen des Veranstalters und die Schüler haben Tänze aufgeführt.
Die restliche Zeit haben wir uns im Camp unter anderem mit Schachspielen und einem Auftritt einer örtlichen Musik-/Tanzgruppe vertrieben.
Nach diesem sehr erholsamen und abwechslungsreichen Tag kann es morgen wieder Vollgas in die 4. Etappe gehen 🙂
Wieder ein super Bericht. Klasse! Drücke euch die Daumen, vor allem dem Physio von Markus Knie 😊
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Toller Bericht und hoffentlich gibt es mehr davon. Allen viel Spaß und Erfolg und keine Stürze. Schöne Grüße auch an Armin und Christine
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Kommt noch was 😉 Grüße sind ausgerichtet.
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