Race Across Germany 2018 – Wenn’s läuft dann läuft’s

Es ist schon wieder eine Woche her, aber die Erinnerungen sind noch frisch und so präsent, dass ich zumindest Ausschnitte meiner Reise – von Flensburg nach Garmisch – in diesem Rennbericht niederschreiben möchte. Die Zahlen zum Race Across Germany (RAG – www.raceacrossgermany.de) lesen sich wie jedes Jahr: 1.100km und ca. 7.500hm Non-Stopp Ultracycling. Doch für mich war es dieses Jahr ein komplett neues Event. Während ich letztes Jahr mit Begleitfahrzeug und Supportteam am Start war, habe ich mich dieses Jahr als Solofahrer „non supported“ an die Startlinie gestellt.

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Den Unterschied merkt man sofort, wenn man sich mit seinem Fahrrad in Bewegung setzt. Zwei volle 1-Liter Flaschen im Rahmendreieck, eine 0,6-Liter Flasche in der Trikottasche, eine vollgestopfte Bikepackingtasche unter dem Sattel, eine Tasche für Powerbanks zwischen den Aerobars und ein vollständiges Beleuchtungsset mit Akkus für zwei Nächte, lassen das Rad nicht nur im Wiegetritt gut schwingen, sondern zeigen einem auch bei jedem Antritt und jeder Steigung, dass man nicht alleine auf dem Rad unterwegs ist.

Fahrfertig hat mein Rad einschließlich Gepäck, Verpflegung und Werkzeug ca. 18kg auf die Waage gebracht. Ein Glück ist zumindest ein Teil davon, während der Fahrt, meinem fortwährenden Energiebedarf zum Opfer gefallen 🙂

Die erste Phase

Da Windschattenfahren verboten ist, gehen alle Fahrer und Teams im 2-Minuten-Takt an den Start. Durch meine kurzfristige Planänderung vom RATA (Race Across the Alps) zum RAG hatte ich mich knapp zwei Wochen vor dem Event wohl als letzter angemeldet und „durfte“ somit als Schlusslicht der Solofahrer um 08:30Uhr auf die Strecke. Hinter mir folgten nur noch die drei Viererteams.

Meine Motivation ist dank bester Wetteraussichten gut, und bereits beim Start ist es so warm, dass ich kurz/kurz, nur ergänzt um Armlinge, in die Morgensonne starte. Der Wind zeigt in die richtige Richtung und die flache Strecke raus aus Flensburg regt zum Tempo machen an. Ich muss mich sehr zurück halten und den Powermeter ständig im Blick behalten, um nicht viel zu schnell loszuballern. Das gelingt mir zumindest teilweise. Vor allem als das schnellste Viererteam zu mir aufschließt ist die Versuchung sehr groß ihr Tempo mitzugehen. Immer wieder muss ich mir ins Gedächtnis rufen, dass man das Rennen am ersten Tag nicht gewinnen, aber sehr wohl verlieren kann, wenn man überzieht.

Durch die perfekten Bedingungen gleitet das vordere Drittel des Feldes die ersten 200km in einem 36er Schnitt dahin und es macht so richtig Spaß.

Kein Vergleich zum Vorjahr, in dem Dauerregen die Stimmung deutlich getrübt hat. Die generell günstigen Windverhältnisse kann man auch im Nachgang auf der MyWindSock Auswertung gut sehen:

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MyWindSock Auswertung der Windverhältnisse während des Rennens

Wie man schön sieht, führt der überwiegend von Osten kommende Wind überwiegend zu Seitenwind und auch zu etwas Rückenwind. Falls der Wind von vorne kommt, dann meistens schräg und selten frontal.

Ich kann mich schon innerhalb der ersten Stunde an den anderen „non supported“ Fahrern vorbeischieben und bei den Solofahrern mit Team am frühen Nachmittag irgendwo zwischen Platz 5 und 7 einreihen. Das schnellste Viererteam treffe ich auch von Zeit zu Zeit wieder, da sie zumindest zu Beginn noch Probleme mit der Navigation haben.

Die Verpflegung

Die ersten zwei bis drei Stunden bin ich vom Gewicht der Ladung abgesehen zumindest bzgl. Verpflegung den „supported“ Fahrern gleichgestellt. Ich habe in meiner Flasche im Trikot 3 Packungen Ensure dabei und trinke dazu fleißig Iso aus den vorbereiteten Flaschen am Rahmen. Doch bei den steigenden Temperaturen geht mein Vorrat zusehends zu neige und ich fange an, mich nach Wasserquellen (Tankstellen, Bäckereien, Friedhöfen, Supermärkten, Dönerbuden) am Wegesrand umzusehen. Als mir Marisa Lorenz aus dem Begleitfahrzeug von Sport Floh Wasser anbietet, traue ich mich zuerst nicht, dieses anzunehmen. Schließlich möchte ich meinen „non supported“ Status nicht gefährden und mich regelkonform verhalten. Doch die Verlockung ist groß und so rufe ich kurzerhand die Rennleitung an, um die Situation für das restliche Rennen zu klären. Die Antwort kommt prompt: Wasser annehmen ist okay. Und so lasse ich dankend die ein oder andere Flasche mit frischem Wasser während der Fahrt füllen. Anhalten lässt sich natürlich trotzdem nicht vermeiden, da ich das Wasser wieder mit Isopulver versetzen muss, das ich für ca. 30 Flaschenfüllungen dabei habe. Das funktioniert natürlich nur, solange ich zufällig in der Nähe eines anderen Fahrers bin. Aber zumindest im ersten Renndrittel bietet sich immer wieder die Chance.

Hier sei generell gesagt, dass der Zusammenhalt bzw. die gegenseitige Unterstützung der Teilnehmer und ihrer Teams super sind. Bei solch einer langen Fahrt werden Konkurrenten zu Leidensgenossen, die sich gemeinsam dem Kampf gegen die Strecke stellen. So werde ich immer wieder von anderen Teams angefeuert und bei Überholvorgängen werden anerkennende Worte ausgetauscht. Der Respekt der Starter untereinander ist allgegenwärtig, da jeder weiß, dass bereits die Anmeldung zu solch einem Event ein nicht unerhebliches Maß an Courage und Training voraussetzt.

Zurück zur Verpflegung: Um wenig Risiko mit der Verdauung einzugehen setze ich voll auf gewohnte Kost und kaufe unterwegs nur relativ wenig nach. Deshalb habe ich beim Start neben den drei Ensure und meinen 30 Dosen Isopulver noch 2 Powerbars und 30 Powergels im Gepäck. Das macht alleine für die Gels schon ~1,3kg 🙂 Nachdem die Ensure nach drei Stunden aufgebraucht sind nehme ich ca. alle 1,5h ein Gel, da meine Planung von einer 48h Zielzeit ausgeht. Als ich im weiteren Rennverlauf merke, dass ich schneller unterwegs bin als geplant, erhöhe ich die Frequenz auf ein Gel je Stunde.

Die einzige Ausnahme bilden:

  • bei ca. Kilometer 250 ein Muffin von einem Kiosk
  • bei Kilometer 465 an der zweiten Timestation zwei eingeschweißte Kuchenstücke und eine Banane, die ich einpacke
  • und eineinhalb Brötchen und ein Landjäger beim Frühstück nach der ersten Nacht

Bzgl. Getränken bleibe ich eisern bei meiner Isomischung mit stillem Wasser und lockere diese nur dreimal mit Cola von der Tankstelle auf. In Summe nehme ich so ca. 11.000 Kilokalorien während dem kompletten Event zu mir. Das deckt ca. die Hälfte meines Bedarfs. Die zweite Hälfte muss mein Körper notgedrungen mit Fett und sicher/leider auch der ein oder anderen verstoffwechselten Muskelzelle beisteuern. Der Heißhunger an den Tagen nach der Veranstaltung sprechen eine deutliche Sprache 😉

Die mittlere Rennphase

Nachdem die ersten 250km noch relativ abwechslungsreich sind, da ich regelmäßig andere Teams treffe, wird es nach der ersten Timestation zunehmends ruhig um mich. Kurz bin ich auf Gesamtplatz 3 der Solofahrer, aber bei einem Verpflegungsstopp und der obligatorischen Durchgabe meiner Zwischenzeit an der Timestation per SMS, werde ich von Norbert Vohn und Florian Schütte wieder eingesammelt und falle auf Platz 5 zurück. In der Kategorie der „non supported“ Fahrer habe ich zu diesem Zeitpunkt bereits einiges an Vorsprung, so dass ich mich hauptsächlich an den Solofahrern mit Begleitfahrzeug orientiere.

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Fotografin Maresa Lorenz (Team Sport Floh)

Nach einiger Zeit überhole ich Florian vom Team Sport Floh und muss leider von seinem Begleitfahrzeug erfahren, dass es ihm nicht gut geht, und er sich leider auch schon übergeben musste. Bei den dauerhaft hohen Temperaturen natürlich umso schlimmer, da der Körper dadurch noch weiter dehydriert. Ich wünsche ihnen eine schnelle Besserung und drücke weiter auf die Tube. So geht es ohne größere weitere Kontakte zu anderen Teams in den Abend. Als es dunkel wird, ziehe ich meine Reflektorgurte über und schalte das Licht zu. Da ich hierzu am Rad nichts umbauen muss, kann ich mich dabei erneut auf Platz 3 vorschieben.

Kurz nach halb 11 erreiche ich die zweite Timestation bei Kilometer 465 in Bilderlahe – einem kleinen Ort in the middle of nowhere. Dort hat Dieter Göpfert (der Rennleiter) angekündigt, dass er für die „non supported“ Fahrer etwas Proviant und Wasser an einer Bushaltestelle deponieren wird.

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Dieter Göpfert – seit 19 Jahren Rennleiter und Organisator des Race Across Germany

Als ich ankomme, sind er und sein zweiköpfiges Organisationsteam noch vor Ort. Und die Stimmung ist super. Nicht unwesentlich trägt dazu auch eine kleine Gruppe Einheimischer bei, die in Feierlaune, mit dem ein oder anderen Bier im Gepäck, zusammen mit der Rennleitung Stimmung an der Bushaltestelle machen.

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Partypeople an der Timestation 2 in Bilderlahe – einzige offizielle Verpflegungsstation

Vor lauter flotten Sprüchen vergesse ich fast, mir noch etwas aus der Verpflegungsbox einzustecken. Frisch gestärkt und mit vollem Wasservorrat geht es nach kurzem Stopp weiter und der anspruchsvollere Teil der Strecke beginnt.

Kasseler Berge

Diesen Teil könnte man sicher auch mit „auf und nieder – immer wieder“ überschreiben. Die Kasseler Berge werden auf kleinen Sträßchen in einem ständigen auf und ab bezwungen. Ich bin heilfroh, dass ich in Vorbereitung auf das RATA eine Bergübersetzung auf mein Rennrad montiert habe. So sind die Steigungen trotz schwerem Gepäck noch mit erträglichen Trittfrequenzen zu bewältigen. Der Rennverlauf wird auch wieder etwas abwechslungsreicher, da mich von hinten Norbert Vohn überholt und auch das zweitschnellste Viererteam immer wieder aufschließt. Besonderes Glück habe ich auch mit einem Anwohner, der gerade von der Nachtschicht nach Hause kommt, und den ich kurzerhand zum Auffüllen meiner leeren Wasserflaschen verpflichten kann.

So geht es durch die Nacht. Die Zeit vertreibe ich mir auch mit dem ein oder anderen Telefonat, wobei sich die Nachtschwärmer bis kurz vor 1Uhr nachts und die Frühaufsteher ab 5Uhr morgens quasi die Klinke in die Hand geben. Diese Möglichkeit zur Abwechslung während dem gesamten Rennen bezahle ich ganz bewusst mit dem Mehrgewicht durch eine weitere Powerbank und das Spezialheadset am Helm. Die Motivation, die ich aus den Gesprächen mit Freunden und auch den Kommentaren auf Facebook oder über Whatsapp schöpfe, ist nicht zu unterschätzen, und hilft mir sehr der langen Zeit auf dem Fahrrad mit einer positiven Grundstimmung zu begegnen.

Morgenstund hat Gold im Mund

Am frühen Morgen lege ich noch einen Stopp beim Bäcker ein und setze mich für ein Brötchen kurz hin. Kurz davor lasse ich auch das zweitschnellste Viererteam ziehen. Da der Bäcker aber keine Kundentoilette hat, zieht es mich schnell weiter und in der nächsten größeren Stadt steuere ich eine Tankstelle an, um mich fit für den zweiten Tag zu machen.

Neben der Auffüllung meiner Wasservorräte lege ich dort auch eine neue Schicht Sonnencreme, Kettenöl und Gesäßcreme auf und gönne mir einen Landjäger. Das einzig herzhafte das ich sonst während der Fahrt bekomme, sind regelmäßig Salztabletten, um den Verlust über den Schweiß einigermaßen auszugleichen.

Danach bin ich allein auf weiter Flur. Immer wieder versuche ich zu den vor mir fahrenden Solofahrern aufzuschließen. Aber sobald ich einige Kilometer nähergekommen bin, muss ich wieder irgendwo anhalten, um meinen kontinuierlichen Wasserbedarf zu stillen. Vor allem die dauerhafte Sonneneinstrahlung, die die Temperaturen im Verlauf des Tages auf bis zu 35 Grad ansteigen lässt, macht mir zunehmend zu schaffen. Über weite Teile der Strecke am zweiten Tag gibt es keinerlei Schatten, und die wenigen Wölkchen am Himmel verirren sich viel zu selten vor die Sonne.

So halte ich nicht nur zum Auffüllen der Wasserflaschen, sondern lege auch kurze Stopps an Ortsbrunnen oder Friedhöfen ein, um meinen Kopf und das Trikot nass zu machen und so für zusätzliche Kühlung zu sorgen. Die dritte Trinkflasche opfere ich auch zur Kühlung und benetze mit ihrem Inhalt regelmäßig Nacken und Oberkörper während der Fahrt. So muss ich zwar öfter Anhalten zum Nachtanken, aber ich erleide keinen Hitzeschlag.

Am Nachmittag besucht mich dann noch der Defektteufel und auf freiem Feld – natürlich wieder ohne Schatten in der Nähe – gibt mein vorderer Schlauch den Geist auf und es bleibt mir nichts anderes übrig, als bei einem Stopp in der prallen Sonne, den Schlauch zu wechseln.

Letztes Renndrittel

Auf den letzten 200 Kilometern der Strecke zieht der Kurs nochmals deutlich an. Es wird wieder richtig bergig und die Abenddämmerung mit ihren kühleren Temperaturen lässt viel zu lange auf sich warten. Eigentlich ist jetzt Zeit für den Endspurt, aber die Hitze hat mir den Zahn gezogen. Ich kann zwar weiterhin Zug auf der Kette halten, aber eine Steigerung ist momentan nicht mehr drin. Das merke ich vor allem daran, dass das dritte Viererteam im Tractalis Livetracking immer weiter zu mir aufschließt. Zwischendurch überlege ich sogar, mich gemütlich in ein Eiscafé zu setzen, und den Einbruch der Dämmerung mit einem guten Eisbecher und hochgelegten Beinen abzuwarten, bevor ich weiterfahre. Vor allem da der Abstand zum nächsten „non supported“ Fahrer in der Zwischenzeit auf komfortable 180km angewachsen ist. Doch dann fällt mir ein, dass es neben dem Sieg in der „non supported“ Klasse auch noch eine weitere attraktive Trophäe zu holen gibt…den Streckenrekord „non supported“. Dieser liegt bei 45h41min. Und Schwupps fällt das leckere Eis meinen Ambitionen zum Opfer 😉

Als es endlich abkühlt am Abend, bin ich ziemlich ausgepowert und heilfroh, dass es nur noch ca. 100km bis ins Ziel sind. Diese ziehen sich dann nochmal wie Kaugummi. Es kommen wieder einige Wellen und die Strecke schraubt sich langsam aber sicher auf das Höhenniveau von Garmisch. Da ich bisher noch keine Minute geschlafen habe, macht sich nach Anbruch der Nacht auch die Müdigkeit etwas bemerkbar. Aufgrund der Erschöpfung und der feuchten Luft wird es mir gegen Ende sogar noch richtig kalt und ich muss erstmals Beinlinge und mein langes Wintertrikot überziehen. Jetzt werden die Telefonate mit Freunden besonders wichtig. Ein Anruf jagt den nächsten und so gehen auch diese letzten Stunden vorüber. Kurz vor dem Ziel steht auch mein guter Freund Matthias an der Strecke und feuert mich an. Er ist spontan aus München nach Garmisch gefahren, um mich im Ziel zu empfangen und vom Ziel ins Hotel zu bringen. Als ich das Ortsschild von Garmisch passiere, kommt die Euphorie zurück und ich freue mich schon richtig aufs Ziel…aber der Ort ist lang und die Olympiaschanze liegt ganz am Ende… Doch auch die letzten Meter und Kurven gehen irgendwie vorbei und das Glück ist unbeschreiblich, als ich am Fuß der Olympiaschanze ins Stadion einfahre und mich Matthias und Dieter unter dem Zielbogen empfangen.

Es ist vollbracht!

Mein Garmin zeigt 1.116km und eine Zeit von 40:33min.

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Das ist deutlich schneller als ich mir jemals hätte vorstellen können und damit Platz 1 der „non supported“ Kategorie, neuer Streckenrekord in dieser Kategorie, ein respektabler 4. Gesamtrang bei den Solofahrern und die Race Across America Qualifikation. Die Endorphine geben alles und die Strapazen und Entbehrungen der Strecke sind für einen Moment vergessen 🙂 Ich genieße den Moment und freue mich, dass ich ihn mit Matthias und dem Organisationsteam teilen kann.

Danke!

Vielen Dank an dieser Stelle vor allem an meine Frau Sandra und meine Kinder, die bei Vorbereitung und Wettkampf oft zeitlich zurückstecken müssen. Ohne diese Unterstützung wäre an die Teilnahme bei einer solchen Veranstaltung überhaupt nicht zu denken. Dies ist auch einer der Gründe, warum eine RAAM-Teilnahme als Solostarter trotz erneuter erfolgreicher Qualifikation, in unserem aktuellen Lebensabschnitt mit kleinen Kindern, nicht in Frage kommt für mich.

Vielen Dank auch an die anderen Starter und ihre Teams für ihre Kameradschaft auf der Strecke und an Matthias für den Empfang im Ziel und die großartige Betreuung im Anschluss. Ein riesen Dank gilt auch meinen Freunden und Kollegen, die mich mit Anrufen, Facebook- und Whatsapp-Kommentaren zu jeder erdenklichen Uhrzeit bei Laune und motiviert gehalten haben. Und natürlich Dieter Göpfert und seinem Team, die dieses tolle Event möglich und mit viel Engagement und Herzblut auch zu etwas Besonderem machen.

Abschlussveranstaltung

Nach kurzem aber intensivem Schlaf im Hotel treibt mich der Hunger am Morgen zum Frühstücksbuffet. Dort treffe ich noch auf die zwei AbbVie Viererteams und ihre Betreuer, die zufällig im gleichen Hotel abgestiegen sind, und wir genießen das Frühstück gemeinsam.

Am Sonntagnachmittag findet dann die Siegerehrung am Fuß der Olympiaschanze statt. Ein schönes Ambiente und ein würdiger Abschluss für das RAG 2018. Jeder gratuliert jedem und alle sind Sieger über die Strecke.

Wie geht’s weiter

In der vergangenen Woche war körperlich erst einmal Regeneration angesagt – auch wenn ich ab Montag gleich wieder arbeiten musste. Mein Körper hat auf diesen Missbrauch wie gewohnt mit größeren Wassereinlagerungen vor allem in den Beinen reagiert, so dass die Waage bereits am Montagabend 7 Kilogramm mehr angezeigt hat, als vor dem Start. Die Wassereinlagerungen und das Ziehen in den Knien hat sich im Verlauf der Woche aber schon wieder normalisiert, wozu sicher auch die zwei 30-minütigen Recoveryfahrten auf der Rolle positiv beigetragen haben. Wie weit die Regeneration in zwei Wochen tatsächlich sein wird, wird sich nächstes Wochenende bei der Salzkammerguttrophy zeigen, wenn ich mit dem MTB die A-Distanz in Angriff nehme…nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Ride on.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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